Top-Host Ronny Brehler | Ich will überall hin, Hauptsache es macht zusammen Spaß
Wer ein unvergessliches und vor allem gemütliches Segelerlebnis sucht, kann auf dem Klipper Alliantie von Skipper Ronny Brehler mitfahren. Seine Gäste haben ihn, wie auch die anderen Top-Hosts, mit mindestens 4,8 auf einer 5-Sterne-Skala bewertet. Wie gelingt ihm das eigentlich?
"Ich bin einfach ein sehr netter Mensch", lacht Ronny. "Und okay, natürlich spielt auch das Schiff eine Rolle. Es gibt sechs Duschen und sechs Toiletten an Bord, für 28 Personen. Die Gäste stehen zu unterschiedlichen Zeiten auf, so dass immer eine Dusche oder eine Toilette zur Verfügung steht. Sie müssen also nicht erst eine halbe Stunde anstehen, das gefällt ihnen. Das ist schon der erste Pluspunkt."
Die Alliantie ist auch aus anderen Gründen ein äußerst geeignetes Schiff für Gruppen: "Man sollte sich die Alliantie eigentlich als ein Schulklassen-Schiff vorstellen", erklärt Ronny. "Sie ist wirklich für große Gruppen gemacht, mit einem großen Aufenthaltsraum sowie geräumigen Gängen und Kabinen. Die sanitären Anlagen sind gut, und auch an Deck haben wir dank der verschiedenen Sitzbereiche viel Platz. Außerdem finde ich es wichtig, dass das Schiff sauber und frisch ist. Alles, was alt, schmutzig oder kaputt ist, ersetzen wir so schnell wie möglich."
Immer im Gespräch bleiben
Laut Ronny ist ein weiterer wichtiger Punkt, um mit den Gästen Spaß zu haben, die Kommunikation. "Wenn die Gruppe an Bord kommt, beginnen wir mit einem gemeinsamen Treffen. Das ist ein lustiger und wichtiger Moment, denn dann lernen wir uns kennen und können uns gegenseitig austauschen. Manchmal machen wir das bei einem Bier, manchmal bei Kaffee und Tee. Auf jeden Fall ist es immer gesellig, und neben dem Kennenlernen und dem Besprechen der Hausordnung auf dem Schiff ist auch Platz für Spaß und Witze."
Dies ist auch die Zeit, in der wir die Erwartungen besprechen, damit wir einen Segelplan erstellen können, der für die Gruppe zu diesem Zeitpunkt am besten geeignet ist. Da ich wirklich für die Gruppen segle, ist es mir egal, wohin wir fahren. Ich war schon tausendmal in allen Häfen."
"Bei jeder Gruppe möchte ich wissen, ob sie hauptsächlich zum Feiern, Entspannen oder Segeln kommt. Das macht einen großen Unterschied, denn eine Gruppe, die zum Feiern kommt, lässt mich lieber nach Enkhuizen segeln, anstatt das Schiff irgendwo vor Anker liegen zu lassen."
"All diese unterschiedlichen Wünsche machen es für mich auch zu einer Herausforderung, denn jede Gruppe ist anders und hat ihre eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen. Außerdem haben viele Gruppen keine Vorstellung von den Möglichkeiten; sie wollen am liebsten die ganzen Niederlande in fünf Tagen bereisen. Manche Gruppen denken sogar, dass man eine Tour durch die Niederlande an einem Wochenende machen kann", sagt Ronny und lacht. "Aber sie täuschen sich ein wenig über die Entfernungen und Zeiten. Dann müssen wir das Programm anpassen."
Ohne Fachwissen kommt man nicht weit
"Wenn man den Menschen ein Schiff geben würde, auf dem sie herumsegeln könnten, würden sie wahrscheinlich eine schlechte Woche haben. Nun, vielleicht keine schlechte Woche, aber die meisten Menschen haben natürlich keine Ahnung von den Umständen. Und dann bleiben sie vielleicht beim Segeln stecken, weil der Wind zu stark ist, oder sie schaffen es nicht bis zu einem Hafen. Dann steht man da und ist traurig: Man ist fünf Stunden lang gesegelt, kommt an und alles ist geschlossen. Oder sie haben keine Lebensmittel dabei und keine Ahnung von den Regeln auf dem Wasser oder in den Häfen."
"Es steckt mehr dahinter, als den meisten Gästen bewusst ist. Es ist also eine ziemliche Herausforderung, eine Woche so zusammenzustellen, dass die Gäste eine optimale Woche haben und gleichzeitig hinter den Kulissen alles gut organisiert und sicher ist. Deshalb bin ich mit meinem Matrosen auch so zufrieden. Er ist ein echter Mehrwert für mich, auch im Kontakt mit den Gästen."
Schon in jungen Jahren auf dem Wasser
Bei Ronny sind die Gäste in guten Händen, denn für ihn ist das Segelleben schon lange kein Mysterium mehr. "Ich bin mit dem Wasser aufgewachsen. Meine Eltern und Großeltern hatten Boote und als ich etwas älter wurde, bekam ich auch Boote: Ruderboote, Motorboote und Segelboote. Ich trat den Seepfadfindern bei und segelte dort meine ersten Rennen. Je älter ich wurde, desto größer wurden auch die Boote, und schließlich wurde ich Mitglied der Charterflotte, zunächst als Matrose und später als Skipper. Während dieser Zeit sah ich viele Dinge, die ich anders machen wollte. Dinge, die besser, einfacher oder lustiger sein könnten. Deshalb habe ich nach 18 Jahren auf fremden Schiffen gedacht: Ich kaufe mein eigenes Schiff, dann kann ich es genau so machen, wie meine Gäste und ich es wollen."
Sicherheit steht ganz oben auf der Prioritätenliste
Schon von Kindesbeinen an wurde ihm der sichere Umgang mit dem Schiff und dessen Instandhaltung in die Wiege gelegt. Deshalb ist auch die Sicherheit der Gäste ein Thema, das Ronny sehr am Herzen liegt. Den ganzen Winter über war er mit zahlreichen kleinen Reparaturen beschäftigt und hat seinen Holz- und Klüverbaum durch einen Stahlbaum ersetzt. Alle Inspektionen sind erneut durchgeführt worden, und das Schiff ist von Kopf bis Fuß abgenommen.
"Sehen Sie", sagt Ronny entschlossen, "Sicherheit ist vor allem eine Frage der Wartung. Die sollte absolut nichts zu wünschen übrig lassen. Wir kontrollieren täglich die Takelage und tauschen im Zweifelsfall die entsprechenden Teile aus. Wir sehen uns auch genau an, was die Gruppe bewältigen kann, und auf dieser Grundlage treffen wir Entscheidungen über die Segeleinstellungen und den Kurs, den wir einschlagen wollen."
"Die Alliantie ist also ein gut gewartetes und sicheres Schiff. Darauf bin ich stolz. Ich finde es ermutigend, dass wir in der Lage sind, unseren Gästen eine tolle Zeit zu bieten und dass sie positive Erinnerungen an ihre Reise haben! Deshalb freuen wir uns sehr über diese Auszeichnung und sind den Gästen dankbar, dass sie so positive Kritiken schreiben!"
Möchten Sie auch mit der Alliantie segeln?
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