Schweizer Studenten auf Architekturreise durch die Niederlande
Das die Schiffe von NAUPAR für die verschiedensten Anlässe gebucht werden, hat sich vor ein paar Wochen mal wieder bewiesen. Eine Gruppe Schweizer Studenten verbrachten zusammen mit ihren Dozenten eine Studienreise an Bord der t’ Wapen fan Fryslân. Ziel war es, die architektonischen Besonderheiten der Niederlande zu entdecken. Nach Absprache mit dem Skipper segelten sie nach Amsterdam, Enkhuizen, Lelystad, Almere und zum Marker Wadden.
Die Landschaft der Niederlande
Die Studenten und ihre Dozenten haben die Reise sehr genossen. Für die in den Schweizer Bergen aufgewachsenen Studierenden war das Segeln über IJsselmeer und Markermeer eine wirklich einzigartige Erfahrung. Auch die niederländische Landschaft ist mit den Augen eines Architekten gesehen, etwas ganz besonderes. Daan Koch, Dozent und Begleiter der Studienreise erzählt ganz begeistert: “Die niederländische Landschaft ist wirklich dynamisch. Schweizer Studenten kommen aus den Bergen. Die Landschaft ist zwar schön, aber architektonisch gesehen, kann man damit nicht viel machen. Aus diesem Grund wollte ich meinen Studenten die Niederlande zeigen, wo große Teile des Landes unter dem Meeresspiegel liegen. Dies ist nicht normal und beeinflusst auch sehr stark die Architektur des Landes.”
“An einem anderen Ort lernt man mehr über das eigene Zuhause, als wenn man nur Zuhause bliebe”
Almere und Lelystad waren sehr interessante Städte für die Gruppe. An einem Ort, der vor fünfzig Jahren noch Meer war, stehen nun zwei Städte. Auch die Marker Wadden sind, wenn man es so sieht, ein wirklich wunderbares landschaftsarchitektonisches Projekt: fünf neue Inseln, die aus Schlick vom Grund des Markermeers entstanden sind, um Flora und Fauna in dem Gebiet sich erholen zu lassen. Man realisiert es meistens gar nicht, aber die Niederländer sind Meister im Kreieren neues Landschaften. Für ausländische Studenten ist dies ganz besonders interessant.
Ein Land richtig kennenlernen
Dozent Daan Koch hat mit der Wahl eines Schiffes als Unterkunft eine bewusste Entscheidung getroffen. Natürlich hat er sich auch nach Hotels in Amsterdam und Umgebung umgesehen, aber dort hätte man nicht denselben Effekt erreicht. “Ich wollte meinen Studenten ein Gefühl für die Landschaft mitgeben. Wenn man in den Bergen steht, fühlt man sich klein. Deshalb sollten sie einmal spüren, was es heißt auf dem weiten Wasser zu sein, in ganz flacher Landschaft. Das war für sie wirklich beeindruckend.”
“Außerdem”, erklärt Daan weiter, “muss man auch realisieren, dass die niederländische Architektur extrem vom Schiffsbau beeinflusst wurde. Die Niederländer waren schon immer eine Seefahrernation und bauen deshalb sehr gute Schiffe. Dieser Stil zieht sich durch das ganze Land. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Amsterdamer Schule, ein Stil in dem man viele Merkmale des Schiffbaus findet. Besonders die Details in Fenstern, Türen und Treppen sind hierbei hervorzuheben. Auch das Schiff selbst ist für uns als Architekten interessant: wie jede Kabine benutzt wird und wie man möglichst viele Betten unterbekommen kann.”
Die Studenten und Dozenten sind inzwischen zurück in der Schweiz, aber Daan Koch erinnert sich gerne zurück. Zum einen war da die tolle Architektur, zum anderen ist das Schiff selbst gut in Erinnerung geblieben. Während des Segelns konnten sie sich entspannen und den Ausblick über das IJsselmeer genießen. Die Studenten, die noch genug Energie hatten, waren auch begeistert beim Segelhissen dabei.
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