NAUPAR stellt vor: vier neue Skipper!
Bei NAUPAR läuft es gut! Auch diesen Monat stellen wir Ihnen wieder einen neuen Skipper vor. Beziehungsweise: vier neue Skipper! Seit dieser Saison fahren die Actia, die Tsjerk Hiddes, die Eenhoorn und die Succes mit neuen, enthusiastischen und sehr erfahrenen Skippern. Was diese Männer über ihre Schiffe denken, wo sie am liebsten fahren und wie sie überhaupt zum Segeln kamen, können Sie hier nachlesen.
Stephan Heyligers (37) fährt an Bord der Actia
Seit dieser Saison ist Stephan Heyligers offiziell Skipper der Actia. "Ich sah eine Anzeige und war sofort begeistert", erzählt Stephan. Kein Wunder, dieser fantastische Segler hat schon mit 14 mit dem Segeln begonnen und fuhr mit 18 Jahren seinen ersten Törn als Skipper auf einer umgebauten Sloep (Schiffstyp) der Kirchengemeinde, bei der er sich ehrenamtlich engagierte. "Zusätzlich habe ich eine pädagogische Ausbildung gemacht und habe mich während dieser Zeit entschlossen, segeln zu gehen statt zur Bundeswehr. Ich bin mit Menschen mit Behinderung auf dem Bodensee gesegelt und habe dort auch nach meinem Abschluss noch fünf Jahre gearbeitet."
Mit welcher Gruppe und auf welchem Schiff Stephan auch gesegelt ist, sein Lieblingsfahrgebiet in den Niederlanden ist immer dasselbe geblieben: "Ich finde Friesland fantastisch. Besonders die Binnenmeere, die Ruhe und das viele Grün gefallen mir daran. Mit der relativ kleinen Actia kann man gut durch Friesland segeln, das finde ich toll." An Bord der Actia ist für die Gäste viel zu tun. "Mit der Actia kann man sehr gut aktiv segeln. Eine Besonderheit des Schiffes ist, dass der Aufenthaltsraum so hoch gebaut ist, dass man nach draußen schauen kann. Und es ist auch möglich, auf dem Watt trockenzufallen!" Letzteres bringt Stephan direkt zu einer seiner schönsten Erinnerungen: "Wir sind frühmorgens vom Harlinger Hafen aus losgefahren. Es dämmerte, die Sonne ging langsam auf und die Gruppe setzte die Segel. Wir haben auf dem Watt gewartet, bis das ganze Wasser weg war. Wunderschön!"
Neuer Skipper der Tsjerk Hiddes: Mark Visscher (28)
Im März diesen Jahres wurde Mark Visscher Skipper der Tsjerk Hiddes. "Ich sah eine Anzeige und war sofort Feuer und Flamme. Davor bin ich schon fünf Saisons als Matrose gesegelt und war bereit für meine erste Saison als Skipper", erklärt Mark.
"Das Tolle ist, dass ich als Skipper mehr Verantwortung habe und meinen eigenen Plan machen kann. Außerdem bin ich jetzt der direkte Ansprechpartner für die Gäste und helfe ihnen mit allem, was sie brauchen und wissen wollen." Die Tsjerk Hiddes ist seit langem ein beliebtes Schiff in der Flotte von NAUPAR und auch Mark kann das bestätigen: "An Bord der Tsjerk Hiddes ist wirklich für jeden etwas dabei. Es muss nicht zwangsläufig jeder aktiv mitsegeln, denn auch wenn beispielsweise nur fünf Personen in einer Gruppe die ärmel hochkrempeln und mitanpacken wollen, kann man mit dem Schiff noch prima segeln. Wenn die ganze Gruppe mit Begeisterung dabei ist, machen wir alle zu Crewmitgliedern und zeigen ihnen alle Tricks und Tipps."
Wo Mark am liebsten zu finden ist, ist klar: "Ich bin ein großer Fan vom Wattenmeer", erzählt er. "Auch wenn es nur um das Rauschen des Wassers geht, selbst das klingt auf dem Wattenmeer einfach schöner. Beim Trockenfallen hat man allerlei Leben um sich herum. Und natürlich ist die stetige Veränderung und das Abenteuerliche in diesem Fahrgebiet besonders interessant; auch beim 26. Besuch derselben Bucht fragst du dich, wie weit du in die Bucht hineinfahren kannst."
Die Geschichte von Jan Willem Zandstra (56) und der Eenhoorn
Jan Willem ist seit dieser Saison Skipper der Eenhoorn; dem Schiff auf dem er auch wohnt. "Ich habe die Eenhoorn letztes Jahr im September gekauft und die Übergabe war Anfang 2017", erzählt er. "Obwohl das mein erstes Jahr als Skipper der Eenhoorn ist, habe ich schon viel Erfahrung mit anderen Schiffen. Ich segel schon seit ich sieben Jahre alt bin!"
Wenn wir Jan Willem nach den größten Vorteilen seines Schiffes fragen, steht seine Antwort sofort fest: "Es ist ein äußerst komfortables Schiff mit besonders guten Sanitäreinrichtungen. Es gibt insgesamt 13 Zwei-Personen-Kabinen an Bord und zwischen je zwei Kabinen ist ein WC und eine Dusche. So müssen die Gäste nicht über den gesamten Gang laufen, was sehr angenehm ist." An Bord der Eenhoorn hat Jan Willem Platz für 26 Gäste. "Das Schiff fährt sehr stabil und kommt nicht schnell in Schräglage. Das ist ideal für Gruppen, die noch nicht viel Segelerfahrung haben", erklärt Jan Willem. "Persönlich finde ich es besonders schön, mit Gruppen zu fahren, die schnell raushaben, wie man zusammen segelt, und am Ende wirklich eine Erfahrung reicher geworden sind. Den Kontakt zu diesen Gruppen finde ich sehr wichtig. Die Segeltörns versuche ich so zu gestalten, dass die Wünsche der Gäste an Bord so gut wie möglich erfüllt werden." Das Wattenmeer oder doch lieber das IJsselmeer? Laut Jan Willem haben beide Fahrgebiete ihre Vorteile. "Das Wattenmeer hat eine interessante Strömung und auf dem IJsselmeer kann man lange Strecken zurücklegen. Auch Friesland ist übrigens ein sehr schönes Fahrgebiet."
Seit Jahren Skipper, aber das erste Mal auf der Succes: Jan Petersen (35)
Jan Petersen segelt dieses Jahr seine vierte Saison als Skipper. "Die Succes ist neu für mich", erzählt Jan. "Vorher bin ich drei Jahre als Matrose auf der Soeverein gesegelt und im vierten Jahr wurde ich Skipper auf der Inspiratie. Das habe ich zwei Saisons lang gemacht und bin dann zur Actia gewechselt."
Von der Succes ist Jan begeistert: "Das ist ein wirklich schönes Segelschiff mit einer luxuriösen Einrichtung", erklärt Jan. "Wir machen das lieber nicht, aber wenn nötig, kann das Schiff auch elektrisch gesegelt werden. Das kann von Vorteil sein, wenn wir mit einer Gruppe älterer Menschen an Bord sind. Neben den vielen Vorteilen des Schiffes schätzen Gruppen auch meine Crew sehr. Ich bin schon seit 27 Jahren mit meinem Matrosen befreundet, wir sind ein tolles und starkes Team." Ein Lieblings-Fahrgebiet hat Jan nicht. "Wir fahren einfach nach dem Wind!"