Walter Groen wird demnächst 50 Jahre alt und wollte zu diesem Anlass etwas Besonderes unternehmen. Etwas, das sich von den üblichen Feiern oder dem gemeinsamen Essengehen unterscheidet. So entstand die Idee, ein Schiff für eine Woche nach dem Vorbild der Villa Felderhof (Fernsehsendung in den Niederlanden) zu mieten und drei Gruppen von Freunden zu bitten, zu verschiedenen Zeiten an seinem Segeltörn teilzunehmen. Logistisch war dies eine ziemliche Herausforderung, da die verschiedenen Gruppen im Voraus nicht genau wussten, wo sie ein- und aussteigen würden.

"Die erste Gruppe ist eine Gruppe von Freunden, die ich noch aus der Pfadfinderzeit kenne und mit denen ich damals segeln gelernt habe. Mit der zweiten Gruppe bin ich aufgewachsen und habe in einem Studentenwohnheim gelebt und die dritte Gruppe sind die neuesten Freunde, die ich in dem Dorf, in dem ich wohne, kennengelernt habe. Also drei sehr unterschiedliche Gruppen. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, sie alle für ein paar Tage an Bord zu haben."

Ein- und Ausschiffung in Friesland, Den Oever oder in einer Hafenstadt am IJsselmeer?

Um sich einen Überblick zu verschaffen, hatte Walter ein grobes Programm erstellt: "Die erste Gruppe ging mit mir am Samstagmorgen und Sonntagabend oder Montagmorgen an Bord, aber je nachdem, was sie wollten, fuhren sie wieder nach Hause. Für die zweite Gruppe war es spannender, denn ich hatte keine Ahnung, wo ich am Montagmorgen mit dem Schiff sein würde. Es könnte in Friesland sein, aber genauso gut in Den Oever.

Glücklicherweise konnte das Schiff live verfolgt werden, so dass alle Gruppen im Auge behalten konnten, wo wir ungefähr waren. Einen Tag im Voraus habe ich angegeben, wo wir anlegen würden, und meine Gäste konnten das dann berücksichtigen. Das erforderte von ihnen eine gewisse Flexibilität, denn sie wussten auch nicht, wo sie aussteigen würden, nur dass es wahrscheinlich nicht dort war, wo sie eingestiegen sind. Wie sie dann zu ihrem Haus oder Auto zurückkamen, mussten sie selbst herausfinden", sagt Walter und lacht. "Zum Glück waren alle sehr entspannt und alles ging glatt."

Endlich wieder auf dem IJsselmeer und Markermeer segeln

"Ich wollte unbedingt wieder auf dem IJsselmeer und Markermeer segeln. Das habe ich seit der Sekundarstufe nicht mehr gemacht. Seitdem bin ich zwar viel gesegelt, aber nicht auf diesen Seen. Außerdem wollte ich auch auf dem Wattenmeer trocken fallen. Also habe ich bei NAUPAR angerufen. Sie waren sehr hilfsbereit und wiesen mich darauf hin, dass die Tjalk Pelikaan ein geeignetes Schiff für meine Reise sei. Unter anderem, weil ich fast zwei Meter groß bin und ein Schiff wollte, in dem ich stehen kann, ohne mir ständig den Kopf zu stoßen", sagt Walter.

Gemeinsam arbeiten und essen, miteinander reden sowie in Erinnerungen schwelgen

Das Tolle daran, alle paar Tage eine neue Gruppe an Bord zu bringen, ist, dass jedes Mal eine neue, frische Energie entsteht und alle immer bereit sind, beim Hissen und Reffen der Segel und anderen Aufgaben an Bord zu helfen.

"Auf einem Segelboot wie diesem zieht die Welt an einem vorbei und man wird langsamer. Beim Segeln kommt man natürlich nicht so schnell voran und außerdem muss man dafür arbeiten, also waren wir alle schön beschäftigt. Das hat mir gefallen: Wenn man alle zusammen in einem Haus sitzt, macht man schnell eine Flasche Wein auf und alles wird ein bisschen passiver. Wir waren beschäftigt, hatten aber auch alle Ruhe und Zeit für gute Gespräche und Schwelgen in Erinnerungen. Abends sind wir in einem Hafen essen gegangen oder wir haben auf dem Boot gegrillt. Sehr gemütlich. Ich hatte mich bewusst gegen das Catering entschieden, denn auch das gemeinsame Kochen ist gemütlich und verbindet."

Rückblick auf eine sehr erfolgreiche Woche

Walters Freunden hat es sehr gut gefallen: "Einige Freunde hatten selbst viel Segelerfahrung und fanden es toll, mal wieder gemeinsam zu segeln. Gleichzeitig gab es aber auch Leute, die noch nie gesegelt sind. Ihr Strahlen hat jedoch verraten, dass es ihnen ebenfalls gefallen hat. Alle hatten tolle Tage! Viele sagten auch, dass sie die kleinen Städte rund um das IJsselmeer sehr mögen. Das ist toll, denn es gibt Leute, die eine halbe Autostunde entfernt wohnen, aber zum Beispiel noch nie in Hoorn waren, geschweige denn dorthin gesegelt sind. Es war auch schön, nachts zusammen an Deck zu sitzen, Gitarre zu spielen, die Sterne zu beobachten und dem Geräusch des Wassers zu lauschen, das gegen das Boot plätschert."

"Vor Texel sind wir auf dem Wattenmeer trocken gefallen und haben dann dort mit dem Schiff übernachtet. Ein fantastisches Erlebnis! Nachmittags läuft man auf dem Meeresgrund, sieht die Seehunde und morgens ist das Wasser wieder hoch genug, um weiter zu fahren."

Top-Skipper

Walter lobt auch den Skipper der Pelikaan: "Er war sehr hilfsbereit und hat immer mitgedacht. Er hat sich die Gezeiten und den Wind angeschaut, um festzustellen, wo wir für die nächste Gruppe anlegen können. Zwischendurch hat er dafür gesorgt, dass die Kabinen sauber waren und die Betten bezogen wurden. Er setzte alles daran, dass es für uns ein unvergessliches Erlebnis wurde. Das ist ihm definitiv gelungen!"

"Es war eine wunderbare Woche, die man auf jeden Fall wiederholen sollte. Ich kann es jedem empfehlen, seinen Geburtstag auf diese Weise zu feiern. Man muss nur ein paar flexible Freunde haben", schließt Walter seine Geschichte lachend ab.

Möchten Sie mitsegeln?

Schauen Sie sich die Pelikaan oder eines der anderen Schiffe an oder kontaktieren Sie einen unserer Mitarbeiter während der Bürozeiten. Sie informieren Sie gerne über die verschiedenen Möglichkeiten und Arrangements für einen angenehmen Ausflug auf einem traditionellen Segelschiff mit der Familie, einer Gruppe von Freunden und/oder Kollegen.

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